Francois Benner 03.07.2012 - Updated 12.12.2024 4 Min.

Warum Inbound Marketing? Oder wie alles begann...

Im März 2012 habe ich den Weg im Internet zum Inbound Marketing über HubSpot gefunden. Ich habe es dann bei der Inbound Marketing University studiert und 1 Monat später meinen Abschluß gemacht. Seitdem bin ich davon begeistert, weil es Spaß macht und funktioniert. Vielleicht ist es auch etwas für Sie?

Aber erstmal einige Stichpunkte:

 

1. Warum ein Magnet?

HubSpot Magnet für Inbound Marketing

 

  1. HubSpot hat auf der Suche nach neuen Möglichkeiten vor 4 Jahren das Inbound Marketing erfunden. Es ging zuerst darum, eine Software zu entwickeln, der die vielen Analysenfunktionen der verschiedenen Social Media Sites zu vereinen, und die ankommende Leads anschießend automatisch zu qualifizieren, um somit eine einfache und globale Analyse zu erhalten. Die erste HubSpot Version war geboren. Mittlerweile ist die HubSpot Vision wahr geworden und das Unternehmen gehört zu den am schnellsten wachsenden in den USA.

  2. Inbound Marketing basiert auf der Annahme, dass die potentiellen Kunden auf der Suche nach einem bestimmten Produkt oder nach einer Problemlösung lieber selbst das Internet erforschen. Die tägliche Anzahl der Suchanfrage (2012 allein bei Google über 70 Milliarden Anfragen pro Tag!)
     
  3. Also geht es im Endeffekt nur darum entsprechend gefunden zu werden, und dem Internet-User attraktive Inhalte anzubieten, damit er Vertrauen zu der Marke aufbauen kann. Dafür müssen diese Inhalte überall im Internet sichtbar sein, am besten wo die User sich täglich aufhalten: In den Social Media Platformen und Netzwerke.


2. Umdenken erforderlich!

  1. Inbound Marketing ist geben, anstatt nehmen. Die Unternehmen, die diese neuen Marketing Techniken nutzen möchten, müssen bereit sein, unentgeltlich einen Teil ihrer Kompetenzen ihren zukünftigen Kunden zur Verfügung zu stellen. Nur so kann auch ein langfristiges Vertrauen in der Marke und in den Fähigkeiten oder Produkte des Unternehmens entstehen.

  2. Da viele Inhalte selbst erstellt und geteilt werden können, ist Inbound Marketing längst nicht so kostenintensiv wie das "klassische" (Outbound) Marketing mit seinen Anzeigen, Messebeteiligungen, Mailings usw. Ein Lead (potentieller Interessenten) kostet im Durchschnitt 60% weniger.
  3. Damit diese Inhalte von den Suchmaschinen gefunden werden, müssen sie hierfür optimiert werden (SEO). Das Publizieren der Inhalte in Blogs, Social Media Präsenzen wie Facebook, Twitter, Google+, YouTube, Pinterest, LinkedIn und Xing (je nachdem auf welchen Netzwerken Ihre Buyer Persona unterwegs ist) sorgt ebenfalls dafür, dass die Leads den Weg zu ihrer Website finden, und ggfs. die Inhalte weiterverbreitet werden.


3. Konvertieren und analysieren

Inbound Marketing ist Neues Marketing

  1. Wenn die Leads da sind, müssen sie nur noch nach Interesse sortiert (qualifiziert) werden und regelmäßig persönlich angesprochen werden (sog. "Lead Nurturing"). Dann werden aus ihnen später Interessenten und dann Kunden.
  2. Ein wichtiger und angenehmer Aspekt des Inbound Marketings ist, dass alles meßbar ist: Wie viele Leads und wie sie den Weg zu der Website gefunden haben, was sie heruntergeladen haben usw. Entsprechend kann man - fast in Echtzeit - seine Strategie anpassen und ggfs. etwas verändern, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
  3. Und übrigens: Das Eine schließt das Andere nicht aus: Sie können ruhig weiterhin Outbound Marketing betreiben, aber es mit Inbound Marketing zu ergänzen lohnt sich!
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Francois Benner

François Benner ist Gründer und Inhaber von Brandsensations. HubSpot Partner und Hootsuite Ambassador in Deutschland. Er entwickelt Inbound Marketing und Social Media Strategien für internationale SMBs, Interior Design Unternehmen und Non Profit Organizations.